Den Namen Segantini kennt man aus der Malerei: Giovanni Segantini stammte aus Südtirol, verbrachte seine letzten Lebensjahrzehnte jedoch im Bündnerland, wo er seine Faszination für das Hochgebirge auf der Leinwand festhielt. Da die Musiker des Segantini Trios diese Faszination teilen, haben sich Franco Mettler (Klarinette), Katharina Weissenbacher (Violoncello) und Jürg Hanselmann (Klavier) 2017 für diesen Namen entschieden.
Werke mit Jazzelementen
Trotzdem ist es ungewöhnlich, dass sich ein Musiktrio nach einem Maler benennt, denn es sprengt die Grenzen der eigenen Kunstform. Vielleicht deutet der Name an, dass diese Musiker bereit sind, Grenzen auszuloten und zu überschreiten. In zahlreichen Musikstilen versiert, fokussiert sich das Trio auf neue Kompositionen sowie Werke mit Jazzelementen und aus früheren Stilepochen. Dies zeigt sich in Jürg Hanselmanns Komposition «Werden – Sein – Vergehen», die von Giovanni Segantinis Alpentriptychon inspiriert ist.
Die Stiftung und die Freunde Altes Bad Pfäfers freuen sich darüber, dass es Kulturkommissionspräsident Jürg Kesselring gelungen ist, dieses Trio ins Alte Bad Pfäfers zu holen. Ihr Auftritt verspricht zu einer besonderen Wanderung im Hochgebirge zu werden – und lässt sich gut mit dem Besuch der Kleinskulpturenausstellung der Bad Ragartz kombinieren. Das Konzert beginnt um 14.15 Uhr im Abt-Jodok-Saal. Der Eintritt ist frei (Kollekte).