In Buchs fanden drei Elternabende, in Sargans zwei statt. Eingeladen waren die Eltern der Lernenden in den Berufen, welche an diesen Standorten unterrichtet werden. Im Sommer haben viele junge Menschen mit ihrer Ausbildung begonnen. Der Elternabend des BZBS bot die Gelegenheit, die Berufsfachschule und die Gesichter dazu näher kennenzulernen. In Buchs führte Peter Keller (Prorektor) durch die Abende, in Sargans Stefan Gurtner (Prorektor).
Lernende aus der ganzen Ostschweiz
Die Berufsausbildung ist gegliedert in drei Teile, so arbeiten die Lernenden in ihren Betrieben, besuchen die überbetrieblichen Kurse ÜK und die Berufsfachschule. Den Eltern wurde die Organisation BZBS mit rund 3200 Lernenden in der Grundbildung näher vorgestellt. 230 Lehrpersonen unterrichten in 25 Berufen, das Budget der Berufsfachschule beträgt 35 Millionen Franken. Total werden pro Jahr 115 000 Lektionen erteilt. Das BZBS hat Standorte in Buchs, Sargans und Salez. Lernende aus der ganzen Ostschweiz besuchen einen dieser Standorte, rund 30 Prozent der Lernenden stammen aus dem Fürstentum Liechtenstein. Es wurde aufgezeigt, dass die Berufslehre mindestens so gute Chancen wie das Gymnasium biete.
Informiert wurde an den Elternabenden auch über die Möglichkeiten des Nachteilsausgleiches, das Lernatelier, den Umgang mit Prüfungsangst, die Stützkurse, den Sozialdienst KSD, die Mensa oder das Förderprogramm Leistungssport. Hingewiesen wurde weiter auf den Austausch mit Berufsschulen im Ausland, etwa mit Finnland, Deutschland, der Tschechischen Republik, oder über Sprachaufenthalte.
Nach dem allgemeinen Teil erhielten die Eltern von den Klassenlehrpersonen berufsspezifische Informationen und konnten auch die Klassenzimmer ihrer Söhne und Töchter kennenlernen. Nicht fehlen durfte zum Abschluss der Austausch beim Apéro. Dabei konnten sich die Eltern mit den Vertretern des BZBS informell über die unterschiedlichsten Themen unterhalten.