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Schweiz/Ausland
19.09.2023

Moderna stellt Impfstoffproduktion in Visp ein

Rückläufige Nachfrage: In Visp geht ein Grossauftrag verloren.
Rückläufige Nachfrage: In Visp geht ein Grossauftrag verloren. Bild: notrufnoe.com
Das US-Biotechunternehmen wird künftig seinen Bedarf an mRNA-Impfstoff aus eigener Produktion herstellen. Der Schweizer Pharmazulieferer muss deshalb die Produktion im Wallis einstellen.

Lonza bestätigte in einer Stellungnahme vom Dienstagnachmittag, dass Moderna den Vertrag zur Produktion des mRNA-Wirkstoffs in Visp gekündigt hat. Gespräche über Einzelheiten betreffend der Beendigung der Zusammenarbeit seien noch im Gange.

Vertrag gekündigt

Moderna hatte den Impfstoff während der Corona-Pandemie für bestimmte Märkte, unter anderem auch für die Schweiz, im Oberwallis herstellen lassen. Lonza sei dabei, Angestellte für andere Projekte einzusetzen.

Während der Pandemie hatte Lonza verzweifelt Personal gesucht, um die Produktion für den Impfstoff hochzufahren. Sogar der Staat hatte bei der Fachkräfte-Suche im April 2021 geholfen.

Rückläufige Nachfrage nach Impfstoffen

Grund für die nun angekündigte Schliessung der Impfstoffproduktionslinien in Visp ist laut Moderna die weltweit rückläufige Nachfrage nach Corona-Impfstoffen. 

für Moderna am Standort Visp im dritten Quartal einstellen. Das US-Biotechunternehmen Moderna werde den nach der Pandemie stark gesunkenen Bedarf mit seinen eigenen Werken in den USA sowie auch durch ihre neuen Anlagen in Grossbritannien, Kanada und Australien decken können.

Portal24