Die Espen starteten aktiv in die Partie und suchten von Beginn weg den Weg nach vorne. Bereits in der Anfangsphase erspielte sich St.Gallen mehrere gute Möglichkeiten.
In der 28. Minute fiel der verdiente Führungstreffer: Aliou Baldé setzte zu einem dynamischen Dribbling an und schloss seinen Sololauf mit einem sehenswerten Treffer zum 1:0 ab.
Kurz vor der Pause gelang den Gastgebern durch Zvonarek dennoch der Ausgleich, der aus St.Galler Sicht unnötig war, den Spielverlauf aber nicht widerspiegelte.
Nach dem Seitenwechsel reagierte der FC St.Gallen entschlossen.
Nur wenige Minuten nach Wiederbeginn trug sich auch Thibaud Vandermersch in die Torschützenliste ein: Nach einem energischen Vorstoss von Baldé über die linke Seite und einem ersten abgewehrten Abschluss drückte Vandermersch den Abpraller zum 2:1 über die Linie.
In der Folge kontrollierten die Espen das Geschehen weitgehend, verpassten es jedoch, den Vorsprung auszubauen.
In der Schlussphase verteidigte St.Gallen kompakt und liess trotz vereinzelter Standardsituationen der Zürcher kaum mehr klare Chancen zu.
Nach fünf Minuten Nachspielzeit pfiff Schiedsrichter Sandro Schärer die Partie ab und besiegelte den verdienten Auswärtssieg der Ostschweizer.
Neben der sportlichen Leistung sorgte auch die starke Unterstützung von den Rängen für Eindruck.
Über 9000 Zuschauer waren im Letzigrund anwesend, darunter weit über 2000 Anhänger des FC St.Gallen, die ihr Team über die gesamte Spielzeit lautstark unterstützten.
Mit dem Sieg beendet der FC St.Gallen 1879 das Jahr 2025 auf dem zweiten Tabellenrang.
Der Vorsprung auf den Strich beträgt komfortable 13 Punkte, auf Tabellenführer Thun fehlen lediglich drei Zähler. Die Ausgangslage für die zweite Saisonhälfte ist damit ausgezeichnet.
