Das sagte UBS-Chef Sergio Ermotti am Donnerstag an einer Telefonkonferenz mit Analysten. Am Morgen hatte die nunmehr einzige Grossbank der Schweiz kommuniziert, die Schweiz-Einheit der übernommenen CS vollständig zu integrieren.
Diese Lösung sei «bei weitem» die beste, sagte Ermotti. Die Analysen hätten auch die Annahmen bestätigt, dass die Übernahme nötig gewesen war. Es sei nicht nur eine Frage der Liquidität bei der CS gewesen. Die Bank hätte nicht mehr alleine überleben könne, so Ermotti weiter.
10 Milliarden sparen
Die UBS hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2026 Kosten in der Höhe von 10 Milliarden Dollar einzusparen. Die Kosten der Integration der Credit Suisse werde durch erwartete Wertsteigerungseffekte von 12 Milliarden Dollar mehr als aufgewogen, schreibt die UBS in ihrer Medienmitteilung.
Ziel sei ein Aufwand-Ertrag-Verhältnis von unter 70 Prozent bis 2026 zu erreichen sowie die Rendite auf das harte Kernkapital einem Wert von 15 Prozent anzunähern, schreibt die Grossbank.
Keine Angaben zu weiterem Abbau von Arbeitsplätzen
Keine Angaben macht die UBS dazu, ob die Kostensenkung auch über weitere Massnahmen erreicht werden soll, etwa der Abbau von Arbeitsplätzen, Filialen oder Geschäftsbereichen.