Mindestens 10'000 Touristen und Einwohner sollen bis zum Sonntagmorgen aus Dörfern und Hotels im Südosten der griechischen Ferieninsel evakuiert worden sein, wie der Staatssender ERT berichtete.
In den Norden der Insel gebracht
Die meisten Menschen sollen in den Norden der Insel gebracht worden sein, wo manche provisorisch in Turnhallen und Schulen, auf Fähren und auch privat bei Inselbewohnern untergebracht wurden. Derweil landeten neue Ferienflieger, wie der Vizebürgermeister der Insel Thanasis Virinis am Sonntagmorgen dem TV-Sender Mega sagte.
Die Brände tobten unterdessen weiter. Für Sonntag ist auch keine Entspannung in Sicht - zumal es weiterhin stark winden soll: Ein Sprecher der Feuerwehr sprach gegenüber dem Staatssender ERT von drei grossen Fronten. Es handelt sich um Brände rund um den Ferienort Kiotari, das Dorf Apollona und den Stausee Gadoura.
Extreme Waldbrandgefahr
Der griechische Zivilschutz warnte für Sonntag für weite Teile Griechenlands vor extrem hoher Waldbrandgefahr. Die höchste Alarmstufe fünf galt neben Rhodos auch für Mittelgriechenland, den Westen und Nordosten der Halbinsel Peloponnes sowie den Grossraum Athen und die Insel Euböa.
Temperaturen von über 40 Grad
Seit Tagen hat eine starke Hitzewelle mit vielerorts Temperaturen von über 40 Grad das Land im Griff. Auch zuvor war es bereits länger heiss und trocken.