Wie laut oder leise eine Mücke ist, hängt von drei Faktoren ab. Von der Grösse, von der Art und von der Frequenz des Flügelschlags. Lautes Surren kann zwar furchtbar nerven. Man erhält aber dadurch die Chance, sich gegen die Stiche zu wehren. Richtig fies ist die Situation aber bei der Tigermücke. Denn diese ist ganz klein und leise. Und sticht schon zu, ehe man sie hört.
Das Surren der Mücken

Exotische Krankheitserreger
Rund zwei Jahre ist es jetzt her, dass die Asiatische Tigermücke erstmals im Rheintal registriert wurde. Sie ist wesentlich aggressiver als heimische Mücken und sticht nicht nur während der Dämmerung, sondern vor allem am Tag. Die Tigermücke kann exotische Krankheitserreger übertragen.
Aufgrund des Klimawandels kann sich diese Mückenart inzwischen dauerhaft im Rheintal etablieren. Sie legt ihre Eier bevorzugt in temporär mit Wasser gefüllten Behältern ab. Dazu zählen weggeworfene Dosen oder Flaschen oder Untersetzer von Blumentöpfen.
Keine Kleinstgewässer
Was können Sie tun, um möglichst wenig in Ihrem Zuhause zu haben? Achten Sie darauf, rund ums Haus oder am Balkon keine Kleinstgewässer zu haben. Vor allem in den Untersetzern von Blumentöpfen kann sich in rund einer Woche eine neue Mückengeneration entwickeln. Weshalb man die Untersetzer mit feinem Kies oder Sand füllen sollte. Regenfässer sollten guten und dicht abgedeckt werden, damit die Mücken darin keine Eier ablegen können.
Am häufigsten tritt im Rheintal die herkömmliche Stechmücke auf. Obwohl es hierzulande inzwischen über fünfzig verschiedene Mückenarten gibt, entfallen etwa achtzig Prozent der heimischen Mücken auf die herkömmliche Stechmücke.