Das verheerende Erdbeben in der Türkei und Syrien hat bereits mehr als 20'000 Todesopfer gefordert. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu unter Berufung auf die türkische Katastrophenschutzbehörde Afad am Donnerstagabend berichtete, liegt die Zahl allein für die Türkei nun bei 17'134.
Aus Syrien wurden zuletzt 3317 Tote gemeldet. Mehr als 75'000 Menschen wurden verletzt. Die Weltbank will der Türkei Unterstützung in Höhe von 1,78 Milliarden Dollar zur Verfügung stellen. Damit sollen die Hilfs- und Wiederaufbaumassnahmen vorangetrieben werden.
Verschüttete sind zu hören
Trotz der eisigen Kälte in der Katastrophenregion hörten die Einsatzteams immer wieder die Laute Verschütteter, die verzweifelt auf Hilfe warteten, berichtete eine Reporterin des staatlichen Fernsehsenders TRT World am Freitagmorgen. «Wir machen weiter, bis wir sicher sind, dass es keine Überlebenden mehr gibt», zitierte sie einen Sprecher der Einsatzkräfte.