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Vilters-Wangs
11.07.2025

Wassertransport am Pizol: Jugendfeuerwehren schaffen den Rekord

Geschafft! Nun müssen nur noch die Beweismittel und Protokolle der Schiedsrichter eingereicht werden, dann winkt ein Zertifikat von Guinnes World Records.
Geschafft! Nun müssen nur noch die Beweismittel und Protokolle der Schiedsrichter eingereicht werden, dann winkt ein Zertifikat von Guinnes World Records. Bild: Roland Thomann
Sie haben es geschafft! Trotz etwas Verzögerung infolge Schwierigkeiten beim Ausgleich der Wassermenge in den unteren Ausgleichsbecken haben die Jugendfeuerwehren ihren Weltrekordversuch Höhenrekord Wassertransport um 15.20 Uhr erfolgreich beenden können.

Mit einer Leitungslänge von knapp 13 Kilometern ist es den 172 Jugendfeuerwehrleuten und 78 Leitenden aus verschiedenen Feuerwehren des Kantons St.Gallen, aus dem Fürstentum Liechtenstein gemeinsam mit einem deutschen Team gelungen, den (gemäss Guinness noch nicht existierenden) neuen Höhenrekord aufzustellen.

36 Streckenabschnitte

Der Höhenunterschied von der Talstation der Pizolbahnen Wangs bis zum neuen Twärchamm-Speichersee neben der Pizolhütte, auf 2220 Metern über Meer wurde mittels 36 Streckenabschnitten überwunden. Im Einsatz waren 35 Motorspritzen und ebenso viele provisorische Ausgleichsbecken, die in den Vormittagsstunden zuvor von der überaus motivierten Jungmannschaft unter Leitung ihrer Vorgesetzten aufgebaut und etappenweise von unten her gefüllt wurden.

Um den Versuch als gültig werten zu können, musste das Wasser durchgehend mit mindestens 800 Litern pro Minute eine halbe Stunde lang fliessen, was nach den Anlaufschwierigkeiten dann problemlos klappte.

Mehr als verdient

Neben grossem Applaus und Jubel der anwesenden Zuschauerinnen, Zuschauer und Feuerwehrleuten, winkt nun ein Zertifikat von Guinness World Records, nachdem die Beweismittel und Protokolle der anwesenden Schiedsrichter eingereicht worden sind.

Die Jugendfeuerwehren haben ihren Teamgeist in den zuvor zugeteilten, gemischten Gruppen eindrücklich unter Beweis gestellt und sich das Zertifikat mehr als verdient. Den schlussendlich zufriedenen Gesichtern nach zu schliessen, wird der Tag wohl allen lange in Erinnerung bleiben.

Roland Thomann