Dieser ist durch externe Faktoren beeinflusst. So sind die Preise für Ausgleichsenergie im Jahr 2024 massiv gestiegen, was das Unternehmensergebnis belastet hat.
Im Jahr 2024 erwirtschaftete die SAK einen Umsatz in Höhe von CHF 582,25 Mio. Das betriebliche Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) fiel mit CHF 51,16 Mio. tiefer aus als im Vorjahr. Das operative Ergebnis (EBIT) schloss mit CHF 10,28 Mio. unter dem Vorjahresniveau ab. Cornel Loser, CFO SAK, führt aus: «Die stark rückläufigen Verkäufe im Bereich Wärmepumpen sowie die Stagnation bei PV-Anlagen und Ladestationen haben im Bereich der Dienstleistungen zu einem unbefriedigenden Ergebnis geführt. Die ausserordentlich hohen Ausgleichsenergiekosten haben den Jahresabschluss zusätzlich belastet. Gemäss dem neuen CEO Martin Simioni wurden die einzelnen Geschäftsfelder einer Überprüfung unterzogen. Die Strategie wurde aktualisiert und auf das Kerngeschäft der Versorgung mit Energie und Daten fokussiert. Insbesondere die Telekommunikation leistet einen wesentlichen Beitrag zum Unternehmensergebnis. Hingegen hat der Verwaltungsrat auf Antrag der Geschäftsleitung den Ausstieg aus dem Geschäftsfeld VitaLink beschlossen. Martin Simioni rechnet damit, dass auch das laufende Jahr noch von Restrukturierungsaufwendungen belastet sein wird.
Netzinfrastruktur und Versorgungssicherheit
Im Geschäftsjahr 2024 hat die SAK beträchtliche Investitionen getätigt: 26 Mio. Franken ins Stromnetz, 8 Mio. Franken in die Energieproduktion und 7,7 Mio. Franken in den Ausbau des Glasfasernetzes für die Kommunikationsinfrastruktur.
Die SAK gewährleistet eine hohe Verfügbarkeit ihres Stromnetzes. Die durchschnittliche Unterbrechungsdauer pro Endverbraucher und Jahr, der sogenannte SAIDI-Wert, liegt schweizweit bei 18 Minuten. Die SAK liegt mit 9,23 Minuten deutlich unter dem schweizerischen Durchschnitt und bewegt sich im vordersten Drittel aller Netzbetreiber.