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Sargans
05.11.2024

Politiker beziehen direkt Stellung

Stehen bereit für Fragen und Diskussionen. Thomas Warzinek (Kantonsrat, Mels),  Nicolò Paganini (Nationalrat, Abtwil), Adrian Gmür (Kantonsrat, Wil) und Stefan Kohler (Kantonsrat, Sargans).
Stehen bereit für Fragen und Diskussionen. Thomas Warzinek (Kantonsrat, Mels), Nicolò Paganini (Nationalrat, Abtwil), Adrian Gmür (Kantonsrat, Wil) und Stefan Kohler (Kantonsrat, Sargans). Bild: Pressedienst
In Sargans hat sich die Gelegenheit geboten, sich direkt mit National- und Kantonsräten zu unterhalten und über die Parolen der Mitte-Partei zu diskutieren.

«Stefan Kohler, Kandidat für das Amt des Sarganser Gemeindepräsidenten, hatte gerufen und sie sind alle gekommen», schreibt die Mitte Sargans in ihrer Pressemitteilung. Zu jedem der sieben Abstimmungsthemen, über die am 24. November abgestimmt wird, habe Kohler die passende Fachperson aus dem National- und Kantonsrat organisiert. Sie standen interessierten Bürgerinnen und Bürgern an der «Votember Expo» der Mitte Sargans für direkte Gespräche zur Verfügung.

Von Steuern bis zu Strassen

Als Präsident der vorberatenden Kommission im Kantonsrat leitete Kohler die Reform des Fahrkostenabzugs im kantonalen Steuergesetz. Mit einer leeren Steuererklärung in der Hand und etwas Geduld erklärte er im Hotel Post die komplexen Aspekte des Steuerthemas und die möglichen positiven wie negativen Auswirkungen für den Kanton und seine Bürger.

Thomas Warzinek, Arzt und Kantonsrat aus Mels, setzte sich mit Herzblut für die «einheitliche Finanzierung von ambulanten und stationären Leistungen» und die kantonale Pflegevorlage ein. Für ihn sei völlig unverständlich, dass gegen die «Efas»-Vorlage das Referendum ergriffen worden sei.

Adrian Gmür, Rechtsanwalt und Kantonsrat, ging auf Fragen zum Mietrecht ein. In seiner Kanzlei befasst er sich regelmässig mit Mietrechtsfällen und konnte so auch auf kritische Fragen eingehen. Dabei sind gemäss Pressemitteilung viele Unklarheiten beseitigt worden. Aus seiner Sicht schaffen die geplanten Anpassungen «eine bessere Rechtsgrundlage für die Zukunft, die sowohl Mieter als auch Vermieter stärkt».

Nicolò Paganini, Anwalt und Nationalrat, unterstützt die Optimierung der Nationalstrassen. Bei einem Ja soll eine dritte St. Galler Autobahnröhre gebaut werden. Nach der Fertigstellung diene diese Röhre zunächst als Ersatz, während die alten Röhren nacheinander umfassend saniert und über die Zeit gesperrt würden, erläuterte Paganini. So könne ein drohender Verkehrskollaps in und um die Stadt St. Gallen verhindert werden.

Die Veranstaltung habe allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen aussergewöhnlichen Einblick in politische Themen und aktuelle nationale und kantonale Herausforderungen geboten, schreibt die Mitte Sargans; dies mit der Möglichkeit, Antworten und Einschätzungen direkt von Entscheidungsträgern zu erhalten.

sardona24