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Freizeit
30.06.2024

Mutterkühe und Wanderer: Abstand gibt Sicherheit

Mutterkühe schützen Kälber.
Mutterkühe schützen Kälber. Bild: LID
Mit einfachen Verhaltensregeln lassen sich unliebsame Begegnungen zwischen Kühen und Touristen vermeiden.

Genaue Zahlen für unliebsame Begegnungen zwischen Mensch und Nutztier auf den Alpen gibt es nicht. Doch während der Wandersaison gibt es Zwischenfälle, die Schlagzeilen machen, wie kürzlich ein Vorfall in Tarasp. In der Schweiz führen laut Mutterkuh Schweiz rund 20'000 Kilometer Wanderwege über Wiesen und Weiden.

Wanderer wissen nicht Bescheid

Wie können solche Zusammenstösse verhindert werden? In der Regel wird versucht, ein friedliches Nebeneinander von Nutztieren und Freizeitsportlern zu ermöglichen. Das beginnt mit den Vorbeugungsmassnahmen durch die Landwirte und Älpler: Aggressive oder verhaltensgestörte Tiere sollen gar nicht erst in Wandergebieten gesömmert werden, auch müssen Hinweisschilder oder Umleitungen die Risiken von Anfang an minimieren.

Und: «Bei der Risikobeurteilung ist immer davon auszugehen», heisst es in einem Ratgeber zur Unfallverhütung, «dass Wegbenutzer über wenig bis gar keine Kenntnisse im Umgang mit Rindvieh verfügen.»

Verhaltenstipps

- Halte Distanz
- Berühre auf keinen Fall Kälber
- Führe deinen Hund an der kurzen Leine und umgehe Herden weitläufig

Quelle: Merkblatt Kuhmütter schützen ihre Kälber – halten Sie Distanz

Zürioberland24/gg / March24 & Höfe24