Ausgerüstet mit wetterfester Kleidung, gutem Schuhwerk und dem nötigten Werkzeug, besammelten sich die Vereinsmitglieder frühmorgens an der Talstation der Pizolbahn in Bad Ragaz, um sich gemeinsam oben im Pizolgebiet an die Herrichtung des «Heidipfads» zu machen. Dieses Jahr galt es neben dem Beseitigen der Spuren, welche der Winter hinterlassen hatte, auch die Sturmschäden von vergangenem Herbst aufzuräumen. Einerseits wurden die umgestürzten Bäume, einer davon direkt bei der Alp Schwarzbüel, zersägt und deren Äste auf Haufen geschichtet, um auf den Bergwiesen wieder das gewohnte, mit Blumen geschmückte Bild herzustellen. Andererseits wurden Viehzäune errichtet und die Wege frisch gekiest, um den «Heidipfad» für die Besuchenden am Pizol bereitzustellen.
Zum Abschluss das Dessert
Auch für das leibliche Wohl der «Maibärler» war gesorgt. «Die gluschtigen Chäshörnli mit ordentlich Schmorzwiebeln sorgten dafür, dass bei der Büez auch sicher jeder Gas geben konnte», heisst es im Bericht des Maibärfonds augenzwinkernd. Nach getaner Arbeit konnte im Schwarzbüelhüttli bei einem Stück Kuchen und dem einen oder anderen wohlverdienten Bier angestossen und gemütlich beisammengesessen werden, bevor es mit der letzten Talfahrt zufrieden wieder heimwärts ging. Ein herzliches Dankeschön ging am Schluss nicht nur an die fleissigen «Maibärler», sondern auch an «Heidi und Manuela für die feine Verköstigung und an Seppi für die grosszügige Gastfreundschaft».