Vor dem Hintergrund veränderter politischer Rahmenbedingungen – Stichwort Solarexpress – wird das angedachte Solarprojekt entlang einer Felswand am Walensee wieder aufgenommen. So weit, so bekannt. Nächste Woche orientieren die Beteiligten über den aktuellen Stand.
«Das Baugesuch soll bis Ende Jahr erstellt werden», stellten die EKZ bereits im Herbst in Aussicht. Nun scheint es so weit zu sein. Wie SAK-Projektleiter Niklaus Reifler bestätigt, ist man kurz davor, das Baugesuch einzureichen. Parallel dazu soll nun die Bevölkerung informiert werden. Dies mit einer kleinen Tournee bei den involvierten Gemeinden: Am Dienstag in Amden, am Mittwoch in Unterterzen (Mehrzweckhalle Blumenau) und am Donnerstag in Filzbach, jeweils um 20 Uhr, ist die Öffentlichkeit eingeladen, mehr über den aktuellen Planungsstand der projektierten Solaranlage im stillgelegten Steinbruch Schnür zu erfahren. Zu den Themen gehören auch Umweltaspekte und technische Details. Das Projekt soll mit einer innovativen Seiltechnik umgesetzt werden. «Eine Lösung, die in der Schweiz einzigartig ist», wie es bei der EKZ heisst. Ziel des Seilsystems sei es, eine minimale Beeinträchtigung der Umwelt zur erreichen. Ausserdem seien für die Erstellung der Anlage keine zusätzliche Zufahrtstrassen nötig.
Anschliessend an die Informationen gibt es eine Fragerunde, moderiert von Sonja Hasler vom SRF.
Speditiv vorwärts
Niklaus Reifler erklärt, man wolle das Projekt speditiv vorantreiben, immerhin sei der Zeitplan im Rahmen des erwähnten «Solarexpress» eher eng. Mit diesem Programm fördert der Bund bis Ende 2025 den Bau alpiner Photovoltaikanlagen und damit insbesondere die inländische Winterstromproduktion.