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Schweiz/Ausland
01.01.2024

Mehrere Schwerverletzte in Zürich

Die Kantonspolizei Zürich an Silvester an allen Fronten gefordert. (Symbolbild)
Die Kantonspolizei Zürich an Silvester an allen Fronten gefordert. (Symbolbild) Bild: Kantonspolizei Zürich
Die Kantonspolizei Zürich meldet mehrere gravierende Zwischenfälle in der Silvesternacht. Unter anderem wurde ein 16-Jähriger durch einen Feuerwerkskörper schwer am Kopf verletzt.

In der Silvesternacht rückten die Beamte der Kantonspolizei Zürich laut eigenen Angaben rund 120 Mal aus. Demnach soll es in Hochfelden zu einem Unfall gekommen sein, bei dem ein Feuerwerkskörper unkontrolliert losging. Dadurch wurde ein 16-Jähriger schwer am Kopf verletzt, ein weiterer 16-Jähriger erlitt gravierende Verletzungen an den Händen. Beide wurden per Rettungsdienst in Spitäler gefahren.

Auseinandersetzung in Wallisellen

Zudem kam es in Wallisellen gegen 3.30 Uhr zu Auseinandersetzungen zweier Gruppen. Dabei wurde ein 18-Jähriger mittelschwer mit einer Stichwaffe verletzt. Auch er musste in ein Spital gebracht werden. Der mutmassliche Täter war beim Eintreffen der Beamten bereits verschwunden, eine Fahndung läuft.

Rund ein Dutzend Brände

Weitergehend gab es rund zwei Dutzend Brände. In Schlieren brannten ein Velohaus und eine Toilettenkabine, in Rumlikon ein Baum und in Kloten ein Balkon-Teppich.

28-Jähriger notoperiert

Wie die Stadtpolizei Zürich mitteilt, kam es gegen 22 Uhr zu einer Auseinandersetzung an der Quaibrücke. Dabei wurde ein 28-jähriger Afghane mit einer Stichwaffe verletzt. Er musste umgehend ins Spital gebracht und operiert werden. Der Tatverdächtige, ein 20-jähriger Libyer, wurde kurze Zeit später festgenommen. Da der Tathergang noch unklar ist, sucht die Stadtpolizei Zeugen. Sie sollen sich unter +41 58 648 48 48 melden.

Die Stadtpolizei berichtet weitergehend von einem Vorfall mit einem 14-jährigen Knaben. Beim Abbrennen von Feuerwerk verletzte er sich die Hände, anschliessend wurde er ins Spital gebracht.

Gewalt und Drohungen gegen Polizei

Auch soll es laut der Stadtpolizei an drei Orten zu Gewalt und Drohungen gegen Beamte gekommen sein. Demnach wurden drei Männer im Alter von 28 und 45 Jahren festgenommen. Einer der angegriffenen Polizisten wurde verletzt und musste vorübergehend ins Spital gehen.

Thomas Renggli