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Schweiz/Ausland
10.03.2023

Zahlreiche Tote nach Schüssen bei Zeugen Jehovas in Hamburg

Die Polizei bringt mit einem Grossaufgebot die Lage unter Kontrolle.
Die Polizei bringt mit einem Grossaufgebot die Lage unter Kontrolle. Bild: zVg
Mehrere Menschen sind während einer Veranstaltung der Zeugen Jehovas in Hamburg durch Schüsse getötet oder verletzt worden. Medienberichten zufolge starben sechs oder sieben Menschen.

«Es ist nach ersten Erkenntnissen so, dass mehrere Tote unter den Opfern zu beklagen sind», sagte ein Polizeisprecher dazu. Nach Informationen aus Sicherheitskreise stuft die Hamburger Polizei die Schüsse als Amoktat ein.

Der Täter unter den Toten?

«Die Toten haben alle Schussverletzungen», hiess es. Unter den Toten soll möglicherweise auch der Täter sein: «Es gibt Hinweise darauf, dass es der Täter sein könnte. Aber ob es wirklich der Täter gewesen ist, das ist noch unklar. Das ist ein bisschen zu früh, um das sagen zu können. Es gibt Hinweise darauf, dass es ein Täter sein könnte, aber ganz gesichert ist es noch nicht.»

Die Hintergründe der Schüsse im Stadtteil Alsterdorf waren nach Angaben der Ermittler zunächst unklar. Es gebe keinen Hinweis auf einen anderen oder einen flüchtigen Täter: «Im Moment ist die Lage soweit beruhigt», sagte ein Polizeisprecher am späten Abend. Es bestehe deshalb auch keine Gefahr mehr für die Bevölkerung rund um den Tatort.

«Extreme Gefahr»

Über eine amtliche Gefahrendurchsage der Behörde für Inneres in Hamburg war die Rede von einer «extremen Gefahr». «Am heutigen Tage gegen 21.00 Uhr schoss(en) ein oder mehrere unbekannte Täter auf Personen in einer Kirche», hiess es in dem Text. Die Polizei sei gegen 21.15 Uhr telefonisch über die Schüsse informiert worden. Die Gefahrenwarnung sollte kurz nach Mitternacht aufgehoben werden.

Öffentliche Veranstaltung

Welche Art von Veranstaltung in der Kirchengemeinde der Zeugen Jehovas abgehalten wurde, war zunächst unklar. Auf der Internetseite der Zeugen Jehovas war für den Donnerstagabend eine von zwei wöchentlichen Zusammenkünften geplant. Dazu ist den Informationen zufolge auch die Öffentlichkeit eingeladen.

Portal24