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Schweiz/Ausland
12.02.2023

Erdbeben: Die Opferzahl könnte auf über 50'000 steigen

Verzweifelte Suche: Helfer graben teilweise mit blossen Händen nach Opfern.
Verzweifelte Suche: Helfer graben teilweise mit blossen Händen nach Opfern. Bild: Caritas
Noch immer suchen Helfer in der Türkei und Syrien unter den Trümmern nach Überlebenden – doch mit jeder Stunde schwindet die Hoffnung.

Die Zahl der Erdbebentoten in der Türkei und Syrien steigt unaufhörlich an – doch auch fünf Tage nach der Katastrophe bergen Rettungskräfte noch immer vereinzelt Überlebende.

In beiden Ländern zählten die Behörden bis zur Nacht auf Samstag 23'597 Tote und 84'962 Verletzte. Alleine in der Türkei wurden bis zuletzt 20'213 Tote und 80'052 Verletzte gezählt. Aus Syrien wurden 3384 Tote gemeldet. Gemäss Einschätzungen der UNO dürfte sich die Opferzahl aber noch verdoppeln.

Kaum mehr Überlebende

Konnten anfangs noch zahllose Verschüttete aus den Trümmern eingestürzter Gebäude gerettet werden, bergen Helfer inzwischen fast nur noch Leichen: Laut dem türkischen Vizepräsident Fuat Oktay wurden in den vergangenen 24 Stunden landesweit nur noch 67 Menschen lebend aus dem Schutt gezogen.

Doch es gibt sie noch, die berührenden Einzelschicksale mit glücklichem Ende. So zogen die Rettungskräfte in Kahramanmaras 112 Stunden nach dem Beben einen 46 Jahre alten Mann aus der Ruine eines siebenstöckigen Gebäudes, wie die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu berichtete.

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