Home Region Schweiz/Ausland Sport Rubriken
Schweiz
19.01.2023

WEF: Thunberg in Davos mit lauten Tönen

Die Klimaaktivistin Thunberg nutzt in Davos das Scheinwerferlicht.
Die Klimaaktivistin Thunberg nutzt in Davos das Scheinwerferlicht. Bild: Portal24
Kompromisslos: Greta Thunberg inszeniert sich am WEF in Davos mit lauten Worten und klaren Ansagen.

Kaum am WEF angekommen, nimmt Greta mit ihren Mitstreiterinnen an einer Panel-Diskussion Teil. Erster Vorwurf: «WEF-Leute heizen Zerstörung des Planeten an», sagt die schwedische Klima-Ikone.

Thunberg & Co sind nach Davos gekommen, um für ihre Petition gegen fossile Brennstofe zu werben. 

Schreiben an die Industrie

«Es gibt viel Druck von aussen auf die fossilen Industrien», sagt Greta. «Von dort muss die Veränderung kommen.» Sie präsentiert ein Schreiben an die Vertreter der fossilen Industrien: «Cease & Desist». Zu den Unterzeichnerinnen gehört auch die deutsche Umweltaktivistin Luisa Neubauer.

Diese kritisiert die grossen Länder der G7: «Von wem soll der Wandel ausgehen, wenn nicht von ihnen?»

Die ugandische Aktivistin Vanessa Nakate sagt: «Die Welt besteht nicht nur aus Europa. Die Energiekrise spielt sich nicht nur in Europa ab. Wir müssen die grünen Energien im globalen Süden jetzt massiv fördern –  und dafür brauchen wir Geld.»

Dass mit dem Industrieminister der Vereinigten Arabischen Emirate ein Ölkonzern-Chef die Klimakonferenz in Dubai leite, sei kein gutes Zeichen, sagt die ugandische Menschenrechtlerin Helena Gualinga. Greta Thunberg sagt: «Das ist absolut lächerlich.»

«Fossile Energie produziert Krisen»

Luisa Neubauer kritisiert die Hoffnung, fossile Energien würden die Krise lösen. «Im Gegenteil, sie produzieren Krisen.»

Niemand habe gesagt, es werde leicht, betont Greta. «Die Welt läuft immer noch in die falsche Richtung. Wir brauchen Hilfe!»

Portal24