Die über 30 Teilnehmenden wurden von der Leiterin des Regionalen Didaktischen Zentrums (RDZ), Ursula Wunder Novotny, in der Aula des Oberstufenzentrums in Sargans begrüsst. Auf dem Programm stand ein Referat von Thomas Rittmann (Apple Professional Learning Specialist) und eine Einführung ins neue Lernarrangement. Als erstes aber wartete Wunder mit einer Neuigkeit auf: Das RDZ Sargans zieht um. Ab dem 9. August öffnen sich die Türen an der Grossfeldstrasse 3 in Mels.
Schnelle Entwicklung
Rittmann vermittelte im anschliessenden Referat mit dem Titel «Zeitgemässes Lehren und Lernen» den Zuhörerinnen und Zuhörern einen mit viel Engagement vorgetragenen Überblick über die aktuelle Situation und die Möglichkeiten von digitalem, aber auch analogem Unterricht. Sein Credo: ein elektronisches Gerät muss für das Lernen einen sinnvollen Nutzen für die Schülerinnen und Schüler, aber auch für die Lehrpersonen bringen. An verschiedenen Beispielen, unter anderem einem Bild der Papst-Wahl von 2005 mit vielen Gläubigern auf dem Petersplatz in Rom und acht Jahre später mit ebenfalls vielen Personen, aber alle mit einem Mobil-Gerät in den Händen, zeigte er die rasante Entwicklung eindrücklich auf.
Im zweiten Teil gab die Lernberaterin Susanne Oswald einen Überblick über das neue Lernarrangement «analog+digital». Die Lerninhalte orientieren sich am Lehrplan Volksschule und sind vorwiegend aus dem Bereich Medien und Informatik. Bei einem Besuch mit der Klasse erleben die Schülerinnen und Schüler vom Kindergarten bis zur dritten Oberstufe an verschiedenen Posten Informatik, aber nicht nur digital, sondern auch analog. Durch aktives Ausprobieren und Nachdenken können sie in die Welt der analogen und digitalen Medien eintauchen und damit spielerisch sowie handelnd vielfältige Erfahrungen machen.
Im Anschluss an die Ausführungen begaben sich die Gäste für einen Rundgang durch das Lernarrangement in die Räume des RDZ. Die Lernberatungspersonen stellten den Lehrpersonen in Gruppen die Posten vor und beantworteten Fragen der engagierten Zuhörerinnen und Zuhörer. Beim anschliessenden Apéro wurde die Zeit für angeregte Gespräche genutzt.