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Sargans
07.12.2025

800 Päckli für Bedürftige

Bild: Pressebild
Der Gottesdienstsaal der freien evangelischen Gemeinde (FEG) Sargans ist in eine Päckliwerkstatt verwandelt worden. Über 800 Päckli kamen zustande.

Zahlreiche fleissige Hände haben an drei Nachmittagen 330 Weihnachtspäckli eingepackt. Mit viel Freude wurden die Schachteln gefüllt und mit den gestrickten Socken, Mützen, Schals und Handschuhen komplettiert, welche von den Strickerinnen der FEG an den Treffen und zu Hause und von auswärtigen Frauen gestrickt wurden. Auch aus der Region wurden Päckli gespendet. So konnten schlussendlich 435 Päckli an «Licht im Osten» übergeben werden, welche nun nach Moldawien, Rumänien oder in die Ukraine befördert und dort an Bedürftige verteilt werden.

Die FEG Sargans engagiert sich seit Jahren für die Aktion Weihnachtspäck-li, weil die Akteure überzeugt sind, dass alle diese Geschenke Freude und Hoffnung in düstere Lebenssituationen hineinbringen und dass die Empfänger darüber hinaus von der wahren Weihnachtshoffnung hören werden.

Auch andere Organisationen wie die Fags, die evangelische Kirchgemeinde Sargans und die evangelische Kirchgemeinde Walenstadt Flums Quarten haben sich für die Aktion Weihnachtspäckli eingesetzt. So konnten aus dem Sarganserland insgesamt 820 Päckli an «Licht im Osten» und die christliche Ostmission weitergegeben werden.

Grosse Freude

Die Päckli finden Anklang, wie das Beispiel von Vasily aus Moldawien zeigt. Zusammen mit dem Pastor der lokalen Gemeinde packt er sein Päckli aus. Der 42-Jährige lebt seit Geburt mit einer Behinderung und kann nicht sprechen – seine Augen leuchten vor Freude.

Auch seine Mutter Eleonora benötigt Hilfe beim Auspacken. Staunend sagt sie: «Ich weiss nicht, was diese Geschenke für andere Menschen bedeuten, aber für meinen Sohn und mich sind sie ein Segen. Reis, Teigwaren, Tee, Kaffee, Schokolade, Kekse, Seife und Shampoo – all das erhalten wir zum ersten Mal in unserem Leben geschenkt. Und ausgerechnet jetzt, als es mir scheint, dass ich den Boden unter den Füssen verliere und ich mich so alt und einsam fühle. Ausgerechnet jetzt, an Weihnachten. Die Lebensmittel und Hygieneartikel reichen für viele Wochen und mit dem gesparten Geld können wir Brennholz kaufen», freut sie sich ausgiebig.

PD